Am Freitag den 28.02.2020 haben wir uns mit einer Abordnung von 20 Personen aufgetan zu einer Besichtigung des Hexenturms in Gelnhausen.

„Am Fratzenstein“, so heißt die Straße, wurden wir bereits von unserer Gästeführerin Sonja erwartet. Der Hexenturm wurde die letzten Jahre restauriert und ist seit einigen Monaten wieder für Gästeführungen geöffnet.

Zuerst konnten wir den Hexenturm von außen in Augenschein nehmen und haben uns interessante Geschichten aus früherer Zeit anhören dürfen.

Zuerst ging es in den Keller des Turms. Dieser ist erst später hineingeschlagen worden. Er wurde als Munitions- und Pulverlager verwendet und später auch als Kerker für Gefangene. Danach ging es dann über den Wehrgang, vorbei an den Schießscharten in den auf etwa 4 Meter über Erdniveau liegenden Eingang des Turms. Auf etwa halber Höhe des Turms gibt es ein Zimmer mit einer Menge nachgebauter, alter Foltergeräte und Gegenstände zu sehen, wie sie in der Zeit der Hexenverfolgung verwendet wurden. Die Gästeführerin Sonja hatte zu jedem Gegenstand spannende Geschichten parat. Zum Ende wurde der 24 Meter hohe Turm mit seinen 2,80 Meter dicken Mauern über eine sehr schmale Wendeltreppe bis ganz nach oben erklummen. Dort konnte man noch eine schöne Aussicht über einen Teil Gelnhausens genießen.

Im Anschluss ging es dann noch zu unserem Lieblingswirt in Gelnhausen „Coconut Andy“, also ins Coconut. Dort haben wir noch sehr lecker gegessen und getrunken und so den Abend ausklingen lassen.

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