Bei strahlendem Sonnenschein folgten zahlreiche Besucher der Einladung der freiwilligen Feuerwehr Großenhausen zum Tag der offenen Tür am Gerätehaus.

Neben der Ausstellung der Einsatzfahrzeuge und einer großen Hüpfburg die von den zahlreichen Kindern rege benutz wurde, war einiges an Programm geboten:

Den Anfang machte die Rettungshundestaffel Main Kinzig e.V die anschaulich an einem extra aufgebauten Parcours demonstrierte zu was gut ausgebildet Rettungshunde alles in der Lage sind. Unter anderem gehört hierzu das Aufspüren von vermissten Personen im freien Gelände oder in Trümmerfeldern nach Unglücken. Des Weiteren wurden diverse Hindernisse wie Leitern, Tunnel und vieles mehr mit Bravour und viel Geschick überwunden. Die gesamte Arbeit der Rettungshundestaffel ist ehrenamtlich und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Alleine für das regelmäßige Training sind pro Woche 6 Stunden eingeplant. Die begeisterten Zuschauer applaudierten nicht nur für die gelungene Vorführung sondern drückten damit auch ihren Respekt und Bewunderung für die geopferte Freizeit der Hundeführer aus, die dies alles auf sich nehmen, um im Notfall andere Menschen zu helfen.

Plötzlich beißender Qualm und meterhohe Flammen auf dem Veranstaltungsgelände. Ein Haus brennt lichterloh! Zum Glück ist die Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Michael Herbst und Rüdiger Neeb gleich mit einem Löschfahrzeug  zur Stelle, das mit Blaulicht zur  Einsatzstelle rast. Nachdem sich die Mannschaft hinter dem Fahrzeug aufgestellte, gab der Gruppenführer Nico Fahrenberg den Einsatzbefehl zum Löschen des Brandes. Nach nur wenigen Minuten hieß es dann auch schon „Wasser marsch!“ und das eigens für diesen Tag gebaute Modell-Haus konnte sicher und schnell gelöscht werden.  Auch hier zeigte sich das regelmäßiges Training sich bezahlt macht und gleichzeitig auch der Nachwuchs an gut ausgebildeten Feuerwehrleuten aus den eigenen Reihen gesichert ist.

Im Anschluss hatten auch Laien die Möglichkeit mal selbst Hand anzulegen und konnten am „Fire-Trainer“ , ein Gerät an dem mit Gas ein Brand simuliert wird, unter der fachkundigen Anleitung von Thomas Klose den Umgang mit dem Feuerlöscher üben. Häufig oft kam hierbei die Aussage von Gästen, dass man zwar schon mal einen Feuerlöscher irgendwo im Haus gesehen hat, aber keinerlei Ahnung habe, wie man denn richtig damit umgehen soll. Das sollte sich im Laufe des Nachmittages dann zum Glück ändern.

Natürlich auch kulinarisch einiges geboten. So gab es neben Kaffee und Kuchen auch leckeres vom Grill sowie einen Eiswagen.

Am Abend sorgte dann das Dou „Scharf Gehört“  für allerbeste Stimmung. Die beiden Freigerichter Christoph Hörth und Jens Scharf unterhielten das bestens aufgelegte Publikum mit Klassikern und aktuellen Hits, dargeboten nur mit Gitarre und Gesang,  bis weit nach Mitternacht.

Alle Helfer und Besucher waren sich am Ende einig dass dies eine rundum gelungene Veranstaltung war, die in zwei Jahren auf alle Fälle wiederholt werden wird.

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