Am Freitag dem 29.03. um 18:30 Uhr ertönten alle Sirenen und Meldeempfänger im Linsengericht. Grund hierfür war eine von der Gemeindebrandinspektion geheim geplante Großübung aller Linsengerichter Wehren an der Geisbergschule in Eidengesäß.
Angenommene Lage war zunächst eine unklare Rauchentwicklung ein einem der Schulgebäude mit 8 vermissten Personen.
Während der Erkundung wurde weiterhin festgestellt, dass ein Kind wohl bei der Flucht aus dem Gefahrenbereich unter die Räder eines abfahrenden Busses gekommen ist.
Zur besseren Übersicht wurde die Einsatzstelle durch die Einsatzleitung in mehrere Abschnitte eingeteilt.
In zwei Abschnitten wurde die Menschenrettung und Brandbekämpfung mit mehreren Trupps unter Atemschutz vorgenommen.
Die Feuerwehr Geislitz kümmerte sich in einem weiteren Abschnitt um die technische Rettung des verunfallten Kindes unter dem Bus.
Weiterhin kümmerten sich Kräfte um die Wasserversorgung sowie die Erstbetreuung der geretteten Personen.
Die Feuerwehr Großenhausen stellte Personal in den einzelnen Abschnitten sowie als Kommunikationsunterstützung das Personal im Einsatzleitfahrzeug.
Das ELF ist seit über 15 Jahren in Großenhausen stationiert und wird für größere Einsatzstellen im ganzen Linsengericht eingesetzt.
Es dient zur Unterstützung und Entlastung der Einsatzleitung vor Ort und wickelt den kompletten Funkverkehr und die Dokumentation vor Ort ab.
Die an die Feuerwehren gestellten Anforderungen wurden trotz anfänglicher Unüberschaubarkeit der Einsatzstelle zur Zufriedenheit der Übungsbeobachter abgewickelt.
Solche Übungen sind sehr wichtig, um das in vielen theoretischen und praktischen Übungen am Standort erlernte Wissen so realitätsnah wie möglich umzusetzen.